Da ich selbst Vater bin, erinnere ich mich noch gut an die unzähligen schlaflosen Nächte und die damit verbundene Belastung. Leider kann man sein Kind nicht einfach fragen, was ihm fehlt oder welche Beschwerden die unruhigen und schlaflosen Nächte verursachen. In den meisten Fällen kann man nur Vermutungen anstellen. Vielleicht waren die Erlebnisse und Eindrücke des Tages zu viel? Vielleicht hat mein Kind Schmerzen? Vielleicht kommen die ersten Zähnchen? Viele dieser oder ähnlicher Fragen werden auch Sie sich stellen und als verantwortungsbewusste Eltern versuchen, Ihrem Kind zu helfen. Vielleicht haben Sie sich schon in Büchern oder im Internet über geeignete homöopathische Mittel informiert und Ihrem Kind so genannte „bewährte“ Mittel verabreicht, in der Hoffnung, dass diese die Beschwerden lindern.
Da Sie gerade meinen Ratgeber lesen, kann ich davon ausgehen, dass Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Das kann ich bestätigen. Jedes Kind ist in seinem Verhalten so individuell, dass eine Empfehlung, ein bestimmtes homöopathisches Mittel zu geben, ohne das Kind gesehen oder mit den Eltern gesprochen zu haben, höchstwahrscheinlich nicht zum gewünschten Ziel führt. Sicherlich stellen Sie sich jetzt die berechtigte Frage: "Was sollen wir dann tun?
Es ist in der Tat nicht einfach, das richtige homöopathische Mittel zu finden, wenn das Kind selbst wenig oder keine Informationen geben kann. Mein Ausbilder an der Internationalen Akademie für Klassische Homöopathie, Prof. George Vithoulkas, hat jedoch über Jahrzehnte bestimmte Verhaltensweisen von Kindern beobachtet und daraus für die Homöopathie verwertbare Erkenntnisse gewonnen.
Sie als Eltern spielen dabei eine entscheidende Rolle, um das passende homöopathische Mittel zu finden. Gefragt wird zum Beispiel nach der Schlafposition des Kindes, dem Verhalten beim Hinlegen und anderen wichtigen Modalitäten, die Ihnen als Eltern sicher schon aufgefallen sind, die Sie aber bisher nicht mit der Schlafstörung Ihres Kindes in Verbindung gebracht haben. Je detaillierter und klarer diese Informationen sind, desto größer ist die Chance, das passende homöopathische Mittel zu finden und damit wieder ein entspanntes Familienleben mit ausreichend Schlaf und guter Erholung zu erleben.
Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Fachkompetenz in Anspruch nehmen möchten und wünsche Ihnen, Ihrer Familie und insbesondere Ihrem Kind einen guten und erholsamen Schlaf.
An dieser Stelle möchte ich zunächst festhalten, dass Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern nie grundlos auftreten. Der körpereigene Abwehrmechanismus reagiert immer bestmöglich auf die jeweilige Situation und reagiert mit den für ihn passenden und individuell sinnvollen Maßnahmen. Dies ist für den Außenstehenden oft schwer zu verstehen, da die Ursache dieser Reaktion oft im Verborgenen bleibt und nur die Handlung des Kindes selbst erkennbar ist.
Genau das macht sich der erfahrene Homöopath zunutze. In einer ausführlichen Anamnese werden alle Symptome und die dazugehörigen Modalitäten erfasst und analysiert, so dass am Ende das richtige Mittel für Ihr Kind verabreicht werden kann.
Stellen Sie sich als Erwachsener eine Situation vor, in der Sie beispielsweise beruflich völlig überfordert sind. Sie werden in dieser Situation auf eine für Sie spezifische Art und Weise reagieren. Ihr Abwehrmechanismus wird versuchen, Ihr Gefühlsleben und möglicherweise negative Emotionen, die mit dieser Überforderung verbunden sind, wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das Entscheidende ist nun, dass dies bei jedem Menschen auf eine andere Art und Weise geschieht. Vielleicht gehören Sie zu den besonnenen Menschen, die die Situation in Ruhe analysieren und das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten suchen. Andere reagieren mit Wut und Aggression auf die empfundene Ungerechtigkeit. Wieder andere ziehen sich zurück, reagieren mit aktivem Desinteresse und verweigern weitere Gespräche oder Ihre Hilfe.
Die Kunst einer erfolgreichen homöopathischen Behandlung besteht also zum einen darin, die genaue Reaktion des Kindes zu beobachten, richtig zu deuten und zum anderen, wenn möglich, die auslösende Problematik dahinter zu erkennen.
Ich würde mich freuen, Ihr Kind auf dem Weg zurück zur eigenen emotionalen Mitte, zu Ruhe und Gelassenheit homöopathisch begleiten zu dürfen.
Zu den klassischen Augenbeschwerden bei Kindern gehören Bindehautentzündung, verklebte Augen, Gerstenkörner, Hagelkörner, Schielen, Kurz- und Weitsichtigkeit.
In der Homöopathie gibt es für diese Krankheitsbilder viele gut erprobte Mittel, die ihre Wirksamkeit bereits unter Beweis gestellt haben. Da diese bereits mehrfach in vielen homöopathischen Ratgebern veröffentlicht wurden und zum Teil auch im Internet leicht nachzulesen sind, möchte ich Ihnen an dieser Stelle eine erneute Auflistung ersparen.
Viel interessanter dürfte das Wissen um die Modalitäten sein, die bisher (zumindest in den mir bekannten Lehrbüchern) keine Berücksichtigung gefunden haben.
Die Augen sind weit mehr als nur ein Organ zur Wahrnehmung unserer Umwelt. Nicht umsonst werden die Augen als „Tor zur Seele“ bezeichnet.
Wie geht es zum Beispiel Kindern, wenn sie in eine andere Stadt ziehen müssen und ihre Freunde „aus den Augen verlieren“?
Rosina Sonnenschmidt hat diesen Gedanken in ihrem Buch „Organ-Konflikt-Heilung“ sehr schön beschrieben:
„Die Augen reagieren auf das, was im Bewusstsein ist. In der Alltagssprache drücken wir das klar aus:
Etwas sehen können.
Etwas anschauen können.
Etwas sehen müssen.
Etwas sehen wollen.
Etwas sehen dürfen.
Etwas nicht sehen können.
Etwas nicht sehen wollen.“
Natürlich kann man Augenbeschwerden mit einem gut gewählten homöopathischen Mittel lindern oder heilen. Man sollte aber nie die Ursache einer solchen Erkrankung „aus den Augen verlieren“.
Gerade wenn eine solche Erkrankung wiederholt auftritt, ist ein Blick über den Tellerrand sehr sinnvoll. Bei einer akuten Erkrankung hingegen macht es keinen Sinn und man bleibt bei der genauen Analyse der Symptome, die das Kind zeigt.
Wenn Sie möchten, schaue ich mir gerne Ihren Fall an und stehe Ihnen mit meiner ganzheitlichen Expertise zur Verfügung.
Kinder geben häufig „Bauchschmerzen“ an, da sie nicht in der Lage sind, die genaue Ursache ihrer Beschwerden zu definieren oder zu lokalisieren. Beispielsweise geben Kinder Bauchschmerzen an, obwohl sie an einer Mittelohrentzündung oder einer Infektion der Atemwege leiden. Das liegt am Verlauf des Nervus vagus („der wandernde Nerv“). Wie der Name schon sagt, ist er an der Regulation fast aller inneren Organe beteiligt. Eine Erkrankung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich wird daher vom Kind oft als Bauchschmerz fehlinterpretiert.
Bitte nehmen Sie aus den genannten Gründen Bauchschmerzen Ihres Kindes immer ernst! Insbesondere bei akuten Schmerzen sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen.
Wenn Ihr Kind oder Baby unter Koliken, Bauchkrämpfen oder Blähungen leidet, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen. Vermeiden Sie vor allem bei Säuglingen hektisches Saugen und Trinken. Lassen Sie Ihr Baby von Zeit zu Zeit aufstoßen. Auch ältere Kinder sollten die Möglichkeit haben, in Ruhe zu essen und zu trinken.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt sind die Inhaltsstoffe der Nahrung und deren Zubereitung. Ich werde Ihnen an dieser Stelle sicherlich keinen Vortrag über die optimale Ernährung von Babys oder Kindern halten. Stattdessen werde ich es einfach halten und nur meine persönlichen Erfahrungen schildern. Wir haben immer darauf geachtet, Lebensmittel frisch und unverpackt einzukaufen und selbst zuzubereiten. So vermeiden Sie unnötige Belastungen für den Körper Ihres Babys oder Kindes.
Sollten diese Maßnahmen auf Dauer nicht ausreichen, ist es ratsam, das Baby bzw. Kind beim Arzt auf mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeiten (meist Milch, Eiweiß oder Gluten) testen zu lassen.
Im Rahmen der Akutversorgung Ihres Kindes erreichen Sie mich telefonisch unter Tel. +49 8142 4379588. Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter. Diese wird sofort auf mein Handy weitergeleitet, so dass ich Ihnen zeitnah Hilfe anbieten kann.
Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall treten bei Kindern häufig auf, wenn sie im Urlaub etwas „Falsches“ gegessen haben, unter Heimweh leiden oder einfach eine Infektion haben.
In allen Fällen ist unbedingt auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, am besten in kleinen Schlucken. Im Bedarfsfall und in Abhängigkeit vom Alter des Kindes (je jünger das Kind, desto gefährlicher ist ein Flüssigkeitsmangel) ist eine sofortige ärztliche Intervention unabdingbar. Da diese Krankheitsbilder mit einem für Kinder nicht zu unterschätzenden Flüssigkeitsverlust einhergehen, muss auch eine homöopathische Behandlung so schnell wie möglich erfolgen!
Verstopfung spricht in der Regel gut auf eine homöopathische Behandlung an. Aber auch hier ist Genauigkeit gefragt! Eine Verstopfung kann verschiedene Ursachen haben, die im Rahmen einer Behandlung abgeklärt werden müssen.
Eine einfache Ursache für Verstopfung kann zum Beispiel eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr des Kindes sein. In diesem Fall kann die Verstopfung schnell selbst behoben werden.
Leider gibt es auch andere Ursachen, die weitaus unangenehmer sein können und ein rasches schulmedizinisches Eingreifen erforderlich machen.
Der erfahrene Homöopath fragt im Rahmen der Anamnese nach bestimmten Auffälligkeiten, um die Ursache der Verstopfung analysieren zu können, wägt dann das notwendige Vorgehen ab und ist dann in der Lage, das passende homöopathische Mittel zu verordnen.
Schmerzen des Bewegungsapparates entstehen in den meisten Fällen durch Fehl- oder Überbelastung und erfordern oft die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen. Angefangen bei den U-Untersuchungen beim Kinderarzt, der eventuell als erster Auffälligkeiten feststellen kann, über mechanische Behandlungstechniken wie Physiotherapie oder Osteopathie bis hin zur Homöopathie.
Wenn es um Haltung und Haltungsschäden geht, darf auch die psychologische Komponente nicht außer Acht gelassen werden. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihr Kind mit einer Fehlhaltung zum Psychologen schicken müssen. Wichtig ist aber, dass der Arzt, der Ihr Kind behandelt, die psychosomatischen Zusammenhänge kennt und bei der Behandlung berücksichtigt. Denn es macht keinen Sinn, die Rückenmuskulatur zu trainieren, wenn im Gegenzug z.B. die schulische Belastung für das Kind so hoch ist, dass es buchstäblich erdrückt wird. Es ist zweifelhaft, ob in einem solchen Fall durch eine einseitige Maßnahme eine Verbesserung erreicht werden kann.
Häufig manifestieren sich Fehlhaltungen des Bewegungsapparates, insbesondere in der Wachstumsphase bei Kindern, durch Überlastung. Die Höhe der Überlastung ist dabei nicht festgelegt. Daher ist es wichtig, sowohl die Ursache der Überlastung zu erkennen, als auch das daraus resultierende Ungleichgewicht zwischen Muskelgruppen, Gelenken und Bändern zu beheben.
Da ich selbst seit über 20 Jahren als Physiotherapeut tätig bin, weiß ich, dass eine Kombination aus Physiotherapie bzw. Osteopathie und Homöopathie der ideale Therapieansatz ist, um Ihrem Kind zu einem sicheren und schmerzfreien Stand im Leben zu verhelfen.
Erkältungskrankheiten sind eine Paradedisziplin der Homöopathie. Es stehen viele gut geprüfte Mittel zur Verfügung, die ihre Wirksamkeit in der Praxis vielfach bewiesen haben. Dennoch möchte ich an dieser Stelle ein Wort der Warnung an Sie richten. Auch vermeintlich harmlose Erkältungskrankheiten können gerade bei Säuglingen und Kleinkindern schnell zu einer Verschlechterung des Allgemeinzustandes führen und ein rasches ärztliches Eingreifen erforderlich machen. Dies ist glücklicherweise die Ausnahme und durch eine frühzeitige und richtige homöopathische Behandlung meist vermeidbar.
Klassische Erkältungsbeschwerden mit Husten, Schnupfen und Fieber bieten dem erfahrenen Homöopathen genügend Modalitäten, um das richtige Mittel zu verschreiben.
Leider wird Kindern, die häufig oder chronisch an Erkältungskrankheiten leiden, schnell ein schlechtes Immunsystem unterstellt. In solchen Fällen werden dem Kind oft sogenannte Nahrungsergänzungsmittel in Form von (künstlichen) Vitaminen oder ähnlichen Produkten verabreicht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Maßnahmen selten zum gewünschten Ziel führen. Eine Supplementierung bestimmter, für den Körper notwendiger Stoffe ist nur dann sinnvoll, wenn zuvor durch eine Laboruntersuchung ein Mangel nachgewiesen und gleichzeitig eine Resorptionsstörung ausgeschlossen werden konnte.
Auch wenn es deutlich aufwendiger ist, lohnt es sich, die Ursache herauszufinden und die Lebensqualität wiederherzustellen. Dabei ist es von großem Wert, wenn der Beginn der Erkrankung bzw. der Auslöser bekannt ist. Bei chronischen Erkrankungen ist dies oft schwer zu definieren, da sie meist schleichend begonnen haben und ein gewisser Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Wenn Sie dennoch versuchen wollen, den Beginn der Erkrankung zu definieren, fragen Sie nicht, seit wann die Erkrankung besteht, sondern wann die Symptome noch nicht vorhanden waren. Dies eröffnet eine völlig neue Denkweise. Sie können sich über definierte Zeiträume (Geburt, jeweiliges Lebensjahr des Kindes, Kindergarten, Schulzeit usw.) eine viel bessere Vorstellung vom Beginn der Erkrankung machen. Damit geben Sie dem Homöopathen den vielleicht entscheidenden Hinweis auf das richtige homöopathische Mittel. Insbesondere dann, wenn die bisherigen homöopathischen Mittel nicht die gewünschte Wirkung gezeigt haben.
Die klassischen Kinderkrankheiten wie Dreitagefieber, Keuchhusten, Masern, Mumps, Röteln, Scharlach und Windpocken fallen größtenteils unter § 24 des Infektionsschutzgesetzes und dürfen daher nur von Ärzten und nicht von Heilpraktikern behandelt werden. Selbstverständlich können Sie als Eltern frei über die Behandlung Ihres Kindes entscheiden und auch bei diesen Erkrankungen homöopathische Mittel verabreichen. Da es sich um ernsthafte Erkrankungen handelt, sollten Sie aber immer einen homöopathisch arbeitenden Arzt aufsuchen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Ihr Kind nicht ausreichend geimpft ist oder es keine Impfung gegen die Erkrankung gibt.
Sollten Sie Fragen zum notwendigen und rechtlich korrekten Vorgehen haben, stehe ich Ihnen gerne mit meinem Fachwissen zur Verfügung.
Homöopathische Behandlung von Kopfschmerzen/Migräne
Leider leiden schon manche (Klein-)Kinder unter Kopfschmerzen oder sogar Migräne. Bei vielen Formen von Kopfschmerzen kann die Ursache nicht eindeutig geklärt werden. Es gibt viele Erklärungsversuche, sowohl von schulmedizinischer als auch von naturheilkundlicher Seite. Ebenso vielfältig wie die Erklärungsversuche sind auch die entsprechenden Therapiemöglichkeiten. An dieser Stelle möchte ich mich darauf konzentrieren, Ihnen die Sichtweise eines Homöopathen zu vermitteln und Sie auf potentiell gefährliche Kopfschmerzsituationen aufmerksam zu machen.
Dem Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, war klar, dass es allein die Symptome sind, die bei einer Krankheit auf das richtige Mittel hinweisen.
Der Homöopath geht also bei Kopfschmerzen von den individuellen Symptomen Ihres Kindes aus. Da jeder Kopfschmerz seine eigene individuelle Ausprägung hat, ist eine genaue Anamnese und eine gute Beobachtungsgabe notwendig, um das richtige Mittel für die Kopfschmerzen Ihres Kindes zu finden.
Erst nach einer solchen Abklärung ist es ratsam, mit einer homöopathischen Behandlung zu beginnen. Diese kann dann entweder allein oder begleitend zu einer notwendigen schulmedizinischen Therapie erfolgen.
Notfälle heißen nicht umsonst Notfälle. Sehr wenig Zeit, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Das gilt besonders für die Homöopathie. Um einen Notfall oder eine akute Verletzung erfolgreich homöopathisch behandeln zu können, braucht es zum einen erfahrene Homöopathen und zum anderen muss der Körper noch genügend Möglichkeiten haben, auf das verordnete Mittel zu reagieren. Dazu gehört zum Beispiel der Faktor Zeit, aber auch eventuelle Vorerkrankungen.
Daher kommt es auch im Rahmen meiner homöopathischen Notfallbehandlungen vor, dass ich bewusst dem schulmedizinischen Präparat den Vorzug gebe. Mögliche Folgeschäden, die z.B. durch die Gabe von Antibiotika entstanden sind, kümmere ich mich, wenn es dem Kind wieder gut geht. Das Wohl des Kindes muss bei allen Überlegungen immer an erster Stelle stehen.
Für eine homöopathische Notfallbehandlung erreichen Sie mich telefonisch unter +49 8142 4379588 gerne zur Verfügung. Sollte ich Ihren Anruf nicht sofort entgegennehmen können, hinterlassen Sie bitte eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter. Diese wird sofort auf mein Handy weitergeleitet, so dass ich Ihnen zeitnah weiterhelfen kann.
Sollte ich einmal nicht erreichbar sein (nachts oder im Urlaub), wenden Sie sich bitte an den Kinderarzt Ihres Vertrauens, den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 oder bringen Sie Ihr Kind notfalls direkt in die Notaufnahme.
Ohrenschmerzen oder Mittelohrentzündungen treten im Kleinkindalter relativ häufig auf. Um diese Erkrankungen richtig einordnen und mit der nötigen Vorsicht behandeln zu können, möchte ich an dieser Stelle auf einige wichtige Aspekte hinweisen, die oft übersehen werden.
Wie bereits im Kapitel „Bauchschmerzen“ erwähnt, sind Kinder oft nicht in der Lage, Schmerzen genau zu lokalisieren oder zu beschreiben. Die Kinder interpretieren vorhandene Ohrenbeschwerden als „Bauchschmerzen“.
Dieses Phänomen ist auf den Nervus vagus („der wandernde Nerv“) zurückzuführen. Er ist ein wichtiger Bestandteil des vegetativen Nervensystems und an der Regulation fast aller inneren Organe beteiligt. Kinder sind noch nicht in der Lage, diese „Flut“ von Informationen richtig zu deuten und geben daher auch bei anderen Erkrankungen eher Bauchschmerzen als die eigentliche Beschwerde an.
Bei der homöopathischen Behandlung von Ohrenschmerzen oder Mittelohrentzündungen ist es wichtig, den (akuten) Verlauf immer genau zu beobachten. Durch die Nähe zum Gehirn besteht immer die Gefahr, dass sich mögliche Krankheitserreger vom Ohr zum Gehirn ausbreiten. In diesem Fall ist es absolut unangebracht, ein Mittel zu verordnen und dann nichts weiter zu tun. Nach Verabreichung der Mittel muss der Verlauf in kurzen Zeitabständen kontrolliert werden, um eventuelle Verschlechterungen sofort erkennen und beurteilen zu können.
Meine persönliche Vorgehensweise und Empfehlung ist folgende:
Zahnschmerzen gehören zu den unangenehmsten Schmerzen, die jedes Kleinkind in seiner Entwicklung durchmachen muss.
Sicherlich haben Sie schon viele nützliche Tipps aus Ihrem Umfeld oder von anderen Eltern erhalten, wie Sie die Schmerzen Ihres Kindes lindern können. Das Besondere an Zahnungsschmerzen ist, dass sie sich mit jedem neuen Zahndurchbruch ändern können. Ein bewährtes Mittel kann beim nächsten Zahndurchbruch nicht mehr angezeigt sein und Ihrem Kind daher keine Linderung verschaffen.
Die homöopathische Strategie besteht darin, die Modalitäten genau zu erkennen und das passende Mittel zu verabreichen. Dies wird bei jedem weiteren Zahndurchbruch wiederholt und gegebenenfalls angepasst.
Sie erreichen mich telefonisch, per E-Mail oder über die online Terminvereinbarung.